WANDERAUSSTELLUNG Wurzeln schlagen - Menschen und Pflanzen im Exil

Die Wanderausstellung «Wurzeln schlagen – Menschen und Pflanzen im Exil» ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung VIA mit ihren Partnerorganisationen in Frankreich, Italien und Deutschland. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Pflanzen und das damit verbunden Knowhow, das die Hugenotten und Waldenser Ende des 17. Jahrhunderts in den Norden der Alpen brachten.

Auf Basis eines gemeinsamen internationalen Teils entwickelte jedes Land seine eigene Ausstellung. Im Zentrum der zweisprachigen Schweizer Ausstellung stehen die Gemüse, die die Hugenotten in Genf züchteten und deren Einfluss auf den Gemüseanbau in der Schweiz. Ausserdem wird auf hugenottisch geprägte Kulturtechniken, die Seidenraupenzucht und hugenottische Botaniker, Agronomen und Theologen eingegangen. Historische Zusammenhänge werden aufgezeigt und aktuelle Bezüge geschaffen, indem interkulturelle Gärten vorgestellt und der Klimawandel thematisiert werden.

Die Ausstellung ist ab Frühling 2025 wieder zu sehen, ab Mitte März im Pro Natura Zentrum in Champ-Pittet und danach auf der Place de l'Octroi in Carouge. An beiden Orten werden ebenfalls alte hugenottische Gemüsesorten angebaut.

Frühere Austellungen: